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Nürnberger Straße 31A
01187 Dresden
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 8:00–18:00 und nach Vereinbarung
Ihr Anspruch bei Kündigung und Vertragsauflösung
Sobald der Arbeitnehmer ein Arbeitszeugnis verlangt, muss der Arbeitgeber dieses erstellen, unabhängig davon, wer gekündigt hat. Der Anspruch besteht!
Auch bei einer Kündigung in der Probezeit haben Sie einen Anspruch auf ein Arbeitszeugnis.
Freelancer oder freie Angestellte haben keinen Anspruch auf ein Arbeitszeugnis.
Auszubildende müssen ihr Arbeitszeugnis nicht selbst anfordern.
Sie müssen ein schlechtes Zeugnis nicht akzeptieren!
Der Arbeitnehmer kann eine Änderung verlangen.
Notfalls kann die Änderung auch gerichtlich durchgesetzt werden.
Form und Frist des Arbeitszeugnisses:
Das Arbeitszeugnis muss vor Ablauf der Kündigungsfrist erstellt werden.
Ein einfaches Arbeitszeugnis muss enthalten:
Angaben zur Dauer der Beschäftigung
Einsatzbereich
Verantwortlichkeit des Arbeitnehmers
keine Bewertung
Ein qualifiziertes Arbeitszeugnis ist dagegen umfangreicher:
Auch die Arbeitsweise und die sozialen Kompetenzen des Arbeitnehmers werden darin bewertet.
Der Arbeitgeber ist verpflichtet, den Lohn bis zum Ablauf der Kündigungsfrist zu zahlen.
Stellt sich heraus, dass die Kündigung unwirksam ist, da der Arbeitnehmer Kündigungsschutzklage eingereicht hat, muss der Arbeitgeber den Lohn auch für die Monate zahlen, in denen der Arbeitnehmer zuhause war. Dies wird Annahmeverzugslohn genannt.
Bei einer außerordentlichen Kündigung wird der Arbeitgeber die Lohnzahlung einstellen.
Sobald der Arbeitnehmer Kündigungsschutzklage erhebt, wird das Arbeitsgericht feststellen, ob die Kündigung wirksam war oder nicht. War sie unwirksam, muss der Arbeitgeber den Lohn nachzahlen.
Die Fälligkeit erfolgt wie beim normalen Lohn im Arbeitsverhältnis. Kommt der Arbeitgeber dem Lohnanspruch nicht nach, können Sie eine Lohnklage beim zuständigen Arbeitsgericht einreichen.
Der Arbeitgeber kommt direkt am ersten Tag der Fälligkeit in Zahlungsverzug. Ab diesem Tag können Sie die Zahlung des Bruttolohns sowie Verzugszinsen und eine Schadenspauschale verlangen.
Es besteht kein gesetzlicher Anspruch auf Weihnachtsgeld. Die Zahlung des Weihnachtsgeldes ist eher eine freiwillige Sonderzahlung des Arbeitgebers.
Ein Anspruch auf Weihnachtsgeld bei Kündigung kann sich aus folgenden Quellen ergeben:
Tarifvertrag
Betriebsvereinbarung
Arbeitsvertrag
Ein Anspruch kann auch aus der betrieblichen Übung resultieren. Das bedeutet, dass der Arbeitgeber in der Vergangenheit mehrmals eine Leistung erbracht hat, die einen Vertrauenstatbestand geschaffen hat.
Beispielsweise, wenn der Arbeitgeber Ihnen drei Jahre hintereinander ohne Vorbehalt Weihnachtsgeld gezahlt hat, muss er dies auch im kommenden Jahr tun.
Wenn er bei jeder Zahlung explizit auf eine freiwillige Zahlung hingewiesen hat, besteht kein Anspruch.
Das Weihnachtsgeld wird in vielen Unternehmen unter bestimmten Bedingungen ausgezahlt. Diese Bedingungen sind:
Das Arbeitsverhältnis muss bis zu einem bestimmten Stichtag bestehen. Wenn das Arbeitsverhältnis vor dem Stichtag endet, entfällt der Anspruch auf Weihnachtsgeld.
Das Urlaubsgeld ist eine freiwillige Sonderzahlung des Arbeitgebers und es besteht kein gesetzlicher Anspruch darauf. Ein Anspruch kann jedoch aus dem Tarifvertrag, einer Betriebsvereinbarung, dem Arbeitsvertrag oder einer betrieblichen Übung abgeleitet werden. Es gibt einen Unterschied zwischen Urlaubsentgelt und Urlaubsgeld:
Unter welchen Umständen kann der Arbeitgeber das Urlaubsgeld zurückfordern?
Gerne stehe ich Ihnen im Bereich Arbeitsrecht zur Verfügung und berate Sie umfassend zu Fragen rund um Kündigungen und Vertragsauflösungen. Nach Beendigung eines Arbeitsverhältnisses gibt es oft finanzielle Unklarheiten, die es zu klären gilt. Es ist wichtig festzustellen, wann noch offene Lohnansprüche bestehen und wann Sie Anspruch auf die Auszahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld haben. Zudem spielt auch das Arbeitszeugnis eine entscheidende Rolle für Ihre zukünftige berufliche Entwicklung. Als Rechtsanwältin prüfe ich Ihre Ansprüche und vertrete Sie vor Gericht, um Ihre Interessen bestmöglich zu vertreten. Zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren, sobald Sie eine Kündigung erhalten, denn je schneller Sie reagieren, desto schneller können Sie bekommen, was Ihnen zusteht.
Es ist erforderlich, dass ein Arbeitszeugnis schriftlich erstellt wird und in gedruckter Form vor Ablauf der Kündigungsfrist an den Arbeitnehmer übergeben wird.
Ein einfaches Arbeitszeugnis enthält Informationen über die Dauer der Beschäftigung, den Aufgabenbereich und die Verantwortlichkeiten. Es enthält jedoch keine Bewertung der Leistung.
Ein qualifiziertes Arbeitszeugnis geht über die Informationen im einfachen Arbeitszeugnis hinaus und beinhaltet zusätzlich Informationen über die Arbeitsweise und die sozialen Kompetenzen des Arbeitnehmers.
Wenn der Arbeitgeber nach der Kündigung nicht den geschuldeten Lohn auszahlt, haben Sie die Möglichkeit, eine Lohnklage beim zuständigen Arbeitsgericht einzureichen. Der Arbeitgeber gerät bereits am ersten Tag nach Fälligkeit des Lohns in Zahlungsverzug. Ab diesem Zeitpunkt können Sie die Zahlung des Bruttogehalts sowie Verzugszinsen und eine Schadenspauschale fordern.
Es besteht kein gesetzlicher Anspruch auf Urlaubsgeld. Ein Anspruch besteht nur, wenn dies im Arbeits- oder Tarifvertrag festgelegt ist oder durch eine betriebliche Übung entstanden ist. Arbeitgeber können durch einen wirksamen Vorbehalt der Freiwilligkeit eine betriebliche Übung verhindern.
Der Anspruch auf Urlaubsgeld bei einer Kündigung entfällt, sofern dies explizit im Vertrag festgelegt wurde. Dies ist nur zulässig, wenn das Urlaubsgeld als freiwillige Zusatzleistung gewährt wird. Minijobber haben das Recht auf einen anteiligen Anspruch auf Urlaubsgeld, sofern vergleichbaren Vollzeitbeschäftigten Urlaubsgeld gewährt wird.
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